Wyborny-Lappat - B&B Wy

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Genealogie
 
 
 
 

Der weite Weg der Wyborny`s und Lappat's



Manchmal dauert es  ein wenig, bis man bei der Ahnenforschung auf den richtigen Weg gelangt.

Die Anfänge des Stammbaums der Familie Wyborny basierten, wie in den meisten Fällen, auf den eigenen Erinnerungen, sowie denen von Großeltern, Onkel's, Tanten, Cousins und Cousinen.  

Wer Glück hat, besitzt noch alte  Dokumente. Ein solches Dokument fiel uns in die Hände und wir fanden
die Heiratsurkunde der Urgroßeltern Wyborny und Skopnik, auf denen dann auch die Eltern des Brautpaares vermerkt waren. Im Nachhinein stellte sich  heraus, dass es sich dabei  um die ersten Seiten einer Familienbibel handelte.



 
 
 
 
 
 

Richard und Frieda Wyborny

 




Diese Heiratsurkunde führte uns jedoch in die falsche Richtung.

In dieser Urkunde war vermerkt, dass die Urgroßeltern Wyborny in Widminnen geheiratet hatten.
Wir vermuteten daraufhin ,  dass alle Kinder der nächsten Generation dort geboren wären, zumal Ur-Opa Friedrich Wyborny dort ein Haus besaß.

Allerdings stellte sich diese Annahme, nach weiteren Nachforschungen, als ein Irrtum heraus.


 
 




Nach der Hochzeit zog das junge Paar nach Soltmahnen und setzte eine kleine Schar Kinder in die Welt.
Diese mussten ernährt werden, was in der Gegend zum damaligen Zeitpunkt nicht so einfach war.
Auf Grund der wirtschaftlichen Lage in Ostpreussen, zogen die Wyborny's
nach Gelsenkirchen. Dort fanden sie
Arbeit und ein weiterer Teil der Nachkommen erblickte im "Ruhrpott"  das Licht der Welt.
Doch die gänzliche andere Umgebung und Mentalität machten die Familie unglücklich.
Sie beschlossen nach Ostpreußen zurück zu kehren.






 
 
 
Mit ihren "kleinen Herde" eroberten sie erst einmal Königsberg,
wo sie einige Zeit lebten.
Als Friederike verstarb, kaufte sich Friedrich das bereits
erwähnte Haus in Widminnen.

Er hatte jedoch nicht lange etwas davon. Der zweite Weltkrieg
machte ihm einen
Strich durch die Rechnung und er musste fliehen.
Während der Flucht kam er ums Leben.
 
 
 
 
 




Die restlichen Wyborny`s flohen über Sachsen (Langenbernsdorf) nach Westen und wurden schliesslich in
Höxter seßhaft.


 
 
 
 
 
 

Widminnen  (Kreis Lötzen)

Der Kreis Lötzen war ein Landkreis in der früheren Provinz Ostpreußen. Er bestand von 1818 bis 1945.

Der Kreis hatte zuletzt 50.012 Einwohner, davon lebten in der Stadt Lötzen 16.288, in der Stadt Rhein 2429 und in den 86 Dörfern insgesamt 31.295 Einwohner. Widminnen, ein günstig gelegener Marktflecken, war mit 2335 Einwohnern das größte Dorf des Landkreises.

Die übrigen 86 Gemeinden und der Forstgutsbezirk Borker Heide, Anteil Kr. Lötzen waren in 19 Amtsbezirken zusammengefasst. Kirchlich gliederte sich der Kreis in die evangelischen Kirchspiele Adlersdorf, Groß Stürlack, Königshöhe, Lötzen Land und Stadt, Neuhoff, Milken, Rhein, Rotwalde und Widminnen. In Lötzen gab es außerdem eine katholische Pfarrgemeinde mit der St.-Bruno-Gedächtniskirche. Der Kreis Lötzen war vor 1945 zu 93,3 % evangelisch.

Norddeutscher Bund und Deutsches Reich
Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich. Nach der Teilung der Provinz Preußen in die neuen Provinzen Ostpreußen und Westpreußen wurde der Kreis Lötzen am 1. April 1878 Bestandteil Ostpreußens. Mit dem 1. November 1905 trat der Kreis Lötzen zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein.
Zum 30. September 1929 fand im Kreis Lötzen entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke bis auf einen aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Gleichzeitig wurden die Gutsbezirke Borken, Groß Salzig-See und Klein Hensel-See aus dem Kreis Sensburg in den Kreis Lötzen eingegliedert.
Während der Schlacht um Ostpreußen im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt und anschließend unter polnische Verwaltung gestellt. Die ansässige deutsche Bevölkerung wurde Opfer der Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten, sofern sie nicht bereits geflüchtet war.

 
 
 
 
 
 
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